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Geld - Scheine und Münzen

5 Möglichkeiten, um Fixkosten zu senken – für Investments?

Lesedauer 3 Minuten

Die Fixkosten machen im Monat einen großen Teil der Ausgaben aus, allerdings sind ein Teil dieser Ausgaben häufig auch gar nicht nötig. Es sind zum Beispiel unnötige Abonnements und überteuerte Handyverträge, welche Monat für Monat verhindern, dass ein Vermögen aufgebaut werden kann.

Vor 70 Jahren sagte Henry Ford einst, dass zwar 100.000 US-Dollar Netto verdient werden können, aber es wird sich niemals ein Vermögen bilden, wenn 99.999 US-Dollar davon ausgegeben werden. In diesem Ratgeber finden sich fünf wertvolle Tipps und eine Möglichkeit, worüber ein vierstelliger Betrag „nebenbei“ generiert werden kann.

Tipp 1: Fixkosten notieren

Tatsächlich wissen viele Menschen nicht, wie hoch die Fixkosten im Monat sind und welches Einsparungspotenzial daraus entsteht. Es ist meistens sogar so, dass die Menschen aufgrund ihrer vielen Ausgaben kaum noch einen Überblick darüber haben, wie viel nun für das Internet bezahlt wird oder welche Kosten das Auto verursacht.

Mittlerweile gibt es für dieses Problem auch Apps, welche entsprechend einen Kontozugang erfordern und darüber dann die Ausgaben einkategorisieren. Derartige Systeme sind aber nicht unbedingt notwendig, es reicht bereits, wenn die Kosten zum Beispiel in einem Haushaltsbuch zusammengefasst werden.

Jede Ausgabe muss notiert werden, wie zum Beispiel:

  • Wohnungsmiete
  • Telefon und Internet
  • Versicherungen / Vorsorge
  • Abonnements
  • Auto (inklusive Sprit- oder Stromkosten)
  • Rundfunkbeitrag

Diese Kosten werden mit den monatlichen Einnahmen gegenübergestellt, daraus zeigt sich dann, wie viel Geld nach den Fixkosten überhaupt übrig bleibt. Sich hierüber bewusst zu sein ist notwendig, denn dadurch gewinnt man ein Gefühl darüber, wie mit dem Geld umzugehen ist, um nicht im Dispokredit zu landen.

Tipp 2: Versicherungen auf Preise prüfen

Es gibt Versicherungen, welche im Endeffekt gar nicht notwendig sind. Das sind zumeist Kosten, welche einmal im Jahr bezahlt werden und danach in Vergessenheit geraten, wie zum Beispiel die Unfallversicherung.

Auf Vergleichsportalen kann überprüft werden, ob die Kosten für diese Versicherungen noch angemessen sind. Zugleich kann auch geprüft werden, ob diese Versicherung überhaupt noch notwendig ist oder ob eine weitere Versicherung diesen Rahmen ebenfalls abdeckt.

Eine Kündigung muss aber nicht eingereicht werden, nur weil ein anderer Anbieter günstiger ist. Ein Anruf genügt meistens, um den monatlichen oder jährlichen Betrag zu senken. Insbesondere bei der KFZ-Versicherung ist dies eine Methodik, welche gerne erfolgreich Anwendung findet.

Tipp 3: Verträge überprüfen

Die Verträge verursachen in der Regel die größten monatlichen Verbindlichkeiten. Insbesondere die Handyverträge altern im Vergleich ziemlich schnell, wodurch für wenige Gigabyte Datenvolumen so viel bezahlt wird, als wenn es ein Vertrag mit Top-Smartphone wäre. Ein Anruf genügt, um diesen Vertrag zu wechseln.

Selbiges gilt auch für Telefon- und Internetverträge, denn auch hier kann es neue Angebote geben. Übrigens ist es auch nicht schlecht, wenn der Vertrag vor Ablauf der Kündigungsfrist gekündigt wird, denn dadurch kommt es meistens zu sehr attraktiven Vertragskonditionen oder zu einer Bonusausstattung.

Tipp 4: Abonnements kündigen

Ob Disney+, Kindle Unlimited, Spotify, Netflix oder Apple TV+ – meistens werden Abonnements kaum oder gar nicht genutzt, aber dennoch wird die monatliche Gebühr fällig. Sobald ein Abonnement nicht mehr genutzt wird, sollte es einfach gekündigt werden oder nach einer alternative umgesehen werden.

Insbesondere im Bereich des Musik-Streamings ist der Wettbewerb hart und jeder Dienst kämpft um neue Kunden, wodurch monatliche Pauschalen teilweise um die Hälfte gekürzt werden oder für einige Monate zu einem Sonderpreis angeboten werden. Es sind Kleinigkeiten, wodurch sich die Fixkosten senken lassen können.

Tipp 5: Stromanbieter wechseln

Der Strom wird in der Regel bei den Stadtwerken bezogen, aber das ist genau der falsche Weg. Es zeigt sich, dass andere Anbieter teilweise um 20 bis 30 Prozent günstiger sind. Es ist übrigens völlig irrelevant, wie klein der Stromanbieter ist. Sollte dieser Pleite gehen, übernehmen die Stadtwerke automatisch wieder die Versorgung – ein Blackout wird es nicht geben.

Allerdings ist zu berücksichtigen, dass bei nicht namhaften Anbietern keinesfalls im Voraus bezahlt werden sollte, denn sollte der Dienstleister in die Insolvenz gehen, dann gibt es keinen Cent mehr zurück. Nur bei den größeren Anbietern, welche zum Beispiel durch die TV-Werbung bekannt geworden sind, kann das Vertrauen geschenkt werden.

In jedem Falle sollten die Stromkosten aber jährlich überprüft werden, denn dadurch lassen sich sogar tausende Euro im Jahr sparen. Insbesondere als Besitzer eines Elektroautos ist es sinnvoll, sich bei anderen Anbietern zu erkundigen, denn so resultieren teilweise Bonusangebote.

Bonus: Steuern zurückholen!

Das Einsparpotenzial kann noch so hoch sein, aber die Steuererklärung bleibt unübertroffen. Es ist auch nicht mehr so, dass unbedingt ein teurer Steuerberater hinzugezogen werden muss, denn es gibt sehr attraktive Steuerprogramme, welche auch dabei helfen können, den Maximalbetrag an Steuern auszubezahlen.

Den Privatpersonen ist es nämlich stellenweise nicht bekannt, dass eine sorgfältige Steuererklärung teilweise mehrere tausend Euro mehr bedeuten kann. Haushaltsnahe Dienstleistungen oder Handwerksleistungen können zum Beispiel abgesetzt werden sowie die Fahrkosten. Es gibt kaum einen Punkt, welcher dabei nicht berücksichtigt werden kann.

Die Steuersoftware kann ebenfalls Aufschluss darüber geben, welche Positionen angegeben werden können und mit welcher Höhe ein Beleg abgesetzt werden kann. „Beleg“ ist hierbei das Stichwort – es sollten alle Belege aufgehoben werden, um eben nicht die Pauschalen nutzen zu müssen, denn Einzelbelege sind in der Regel lukrativer.

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