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Haushaltsbuch führen Auflistung

Haushaltsbuch führen – so machst du es richtig

Lesedauer 6 Minuten

Führst du Haushaltsbuch, hast du deine Einnahmen und Ausgaben immer im Blick. Somit kannst du nicht nur Engpässe vermeiden, sondern hast die volle Kontrolle über deine Finanzen. Doch auch wenn es sich einfach anhört, kannst du beim Haushaltsbuch führen jede Menge Fehler machen. Wie du diese vermeidest und ein Haushaltsbuch richtig führst, erfährst du im folgenden Artikel.

Was ist ein Haushaltsbuch?

In ein Haushaltsbuch schreibst du alle Einnahmen und Ausgaben. Führst du es regelmäßig, kannst du zum einen deine Finanzen genau kontrollieren und hast zum anderen den Überblick, wofür die monatlich dein Geld ausgibst. Dabei ist es aber besonders wichtig, nicht nur die großen Beträge, sondern auch Kleinstbeträge in das Haushaltsbuch einzutragen. Denn nur so kannst du die volle Kontrolle über deine Finanzen haben.

Insbesondere die Kleinstbeträge können sich ordentlich summieren und nicht selten kommen mehr als hundert Euro dadurch zusammen. Geld, welches dir am Ende des Monats vielleicht fehlt und du keinen blassen Schimmer hast, wo es geblieben ist.

Weshalb solltest du ein Haushaltsbuch führen?

Es gibt viele Gründe, um ein Haushaltsbuch zu führen. Die meisten Frauen führen ein Haushaltsbuch, da sie ihre Ausgaben im Blick haben möchten. Vor allem dann, wenn das Geld knapp ist und am Ende des Geldes noch jede Menge Monat übrig ist.

Zudem hat es durchaus Vorteile, wenn du weißt, wie viel Geld du noch übrig hast. So kannst du dir entweder ein Notgroschen anlegen, wenn du diesen noch nicht hast oder du investierst das restliche Geld in einen ETF-Sparplan. So kannst du über viele Jahre hinweg eine ordentliche Altersvorsorge aufbauen und bist im Alter finanziell unabhängig.

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Haushaltsbuch führen heißt, dass du die Kontrolle über deine Finanzen hast

Hast du nicht auch ein gutes Gefühl dabei, wenn du die Kontrolle über deine Finanzen hast? Denn leider ist ja oft so, dass man am Monatsanfang nicht weiß, ob das Geld diesen Monat reicht. Eine kleine Sonderausgabe und alles wird über den Haufen geworfen. Hast du aber bereits damit angefangen Haushaltsbuch zu führen, weißt du schnell Bescheid, wie groß das Loch sein wird, das dir eine Extraausgabe in dein Budget reißt. Aus diesem Grund ist das Haushaltsbuch ein wichtiger Bestandteil der Finanz-Planung.

Sparsamkeit durch Haushaltsbuch führen

Ein Haushaltsbuch hat aber noch ganz andere Vorteile. Es fördert auch die Sparsamkeit. Wer regelmäßig seine Einnahmen und Ausgaben einträgt, wird schnell sparsamer. Denn gerade ein Minus vor dem Betrag fällt sofort ins Auge und macht dir ein schlechtes Gewissen. Somit wird sich dein Kaufverhalten deutlich ändern und du wirst dir jede Ausgabe zweimal überlegen.

Schulden werden durch das Haushaltsbuch vermieden

Hast du in der Vergangenheit öfter mal dein Konto überzogen, weil das Geld nicht reichte? Damit ist jetzt Schluss. Führst du ein Haushaltsbuch, behältst du deine Finanzen im Blick und weißt genau wo du zu viel ausgibst. Zudem fällt es dir schwerer Schulden zu machen, wenn du wirklich penibel jede Ausgabe einträgst. Denn in diesem Moment weißt du genau, dass das Geld nicht reicht.

Somit gibt es keine Ausreden mehr, wenn du in eine finanzielle Schieflage kommst. Jetzt hast du es alleine in der Hand und dein schlechtes Gewissen wird sich garantiert melden.

Haushaltsbuch führen lernt dich umzudenken

Dein Haushaltsbuch hat weiterhin den Vorteil, dass du umdenkst. Es hilft dir dabei deine Finanzplanung besser im Griff zu haben und zeigt dir auch dein Konsumverhalten. So siehst du schnell, wie viel du eigentlich unnötig konsumiert hast. Sind wir ehrlich – kaufen macht nicht wirklich glücklicher. Viele der Käufe, die wir tagtäglich machen, sind total überflüssig und wir brauchen sie eigentlich gar nicht. Beim Haushaltsbuch führen wird dir dies schnell bewusst. Du wirst sehen, dass ein Umdenken stattfindet und du genauer überlegst, für was du dein Geld ausgibst.

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Was gehört in ein Haushaltsbuch?

Dein Haushaltsbuch kannst du unterschiedlich führen. Du hast die Möglichkeit das Buch in Papierform, als Excel-Datei oder in einer App zu führen. Eine empfehlenswerte App ist Money Maker. Sie ist für Android und iPhone/iPad verfügbar. Viele Frauen entscheiden sich für eine App oder die Excel-Datei. Beide hast du im Endeffekt überall dabei und kannst sofort nach deinem Einkauf die Beträge eintragen. Zudem hast du immer eine passende Vorlage und musst diese nicht jeden Monat neu erstellen.  

Einnahmen

In diese Spalte werden alle Einnahmen eingetragen. Hierzu zählen dein Gehalt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Mieteinnahmen und alles, was du an Einnahmen verbuchst. Auch Kindergeld, Unterhalt, Steuerrückerstattungen oder den kleinen Zuschuss der Eltern kommen in den Bereich Einnahmen. Bist du selbstständig und beziehst dein Geld aus mehreren Einnahmequellen, liste alle getrennt voneinander auf. Somit siehst du schnell von welcher Einnahmequelle du abhängig bist.

Ausgaben

Diese Spalte ist meist sehr komplex. Zuerst solltest du deine monatlichen Fixkosten, wie Miete, Nebenkosten, Abos, Telefon- und Internetrechnungen oder Kreditraten. Zudem solltest du Ausgaben wie Rundfunkgebühren oder Versicherungen, die halbjährlich oder jährlich anfallen auf den Monat umrechnen und eintragen.

Nach den Fixkosten kommen die variablen Kosten. Hier wird alles eingetragen, was du ausgibst. Hierzu zählen Spritkosten, Steuern, regelmäßige Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Am Ende werden dann die restlichen Ausgaben dokumentiert. Zu diesen zählen der Einkauf, Hygieneartikel, Kleidung und alles, was du zum Leben benötigst.

Für deine Freizeitaktivitäten solltest du eine extra Spalte anlegen, damit du diese gut im Blick hast. Hier kannst du dann Kinobesuche, Geschenke, CDs, Bücher oder auch Restaurantbesuche eintragen. Wenn du möchtest kannst du auch noch eine Spalte für größere Ausgaben, wie Urlaub, Auto oder Reparaturen anlegen. Dieses Budget kannst du dir auf Seite legen und hast dennoch die Ausgaben im Blick.

Zusammenfassung des Haushaltsbuchs:

  • Fixkosten wie Miete, Nebenkosten und regelmäßige Rechnungen
  • Variable Ausgaben wie Steuern oder Benzin
  • Regelmäßige private Ausgaben wie Lebensmittel, Kleidung, Hygieneartikel
  • Ausgaben für die Freizeit wie Kino, Restaurant, Bücher
  • Sonderausgaben für Urlaub, Reparaturen

Welche Methode ist die richtige?

Das kommt natürlich auf deine Vorlieben an. Im Grunde benötigst du nur ein Heft und einen Stift, um Haushaltsbuch führen zu können. Doch gerade im digitalen Zeitalter wird dir das Führen des Haushaltsbuchs einfach gemacht. Über Excel-Dateien kannst du dir so die Summen direkt ausrechnen lassen und musst nicht mit dem Taschenrechner anrücken. Apps machen es dir noch einfacher. Hier musst du nur deine Zahlen eintragen. Allerdings besteht hier das Problem, dass trotz Datenschutz, deine Einnahmen und Ausgaben in falsche Hände geraten könnten.

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Einige Tipps, um das Haushaltsbuch führen zu erleichtern

Wenn du mein FinanceForWoman-Haushaltsbuch heruntergeladen hast, kannst du direkt starten. Es ist keine schreibgeschützte Datei und du musst nur deine eigenen Angaben machen. Ich habe bereits einen Monat erstelle, den du natürlich jederzeit löschen oder überschreiben kannst.

  1. Routine beim Haushaltsbuch führen
    Gerade am Anfang kostet es sicher Überwindung, dich hinzusetzen und alles einzutragen. Du wirst dich daran gewöhnen müssen und sicher auch vergessen, die Ausgaben zu notieren. Doch je länger du alles einträgst, desto leichter fällt es dir. Nach wenigen Wochen führt sich das Haushaltsbuch nahezu alleine. Damit es dir leichter fällt, führe ein Ritual ein. Nach dem Abendessen, bevor du es dir auf der Couch gemütlich machst, trägst du die Tagesausgaben in die Liste ein.  
  2. Erinnerung per Handy
    Eine weitere Möglichkeit, um die Eintragungen nicht zu vergessen ist eine Erinnerung auf dem Smartphone. Auch ein Zettel am Kühlschrank oder der Kaffeemaschine kann dich daran erinnern.
  3. Ziele setzen
    Es ist deutlich einfacher, wenn du dir beim Haushaltsbuch führen, Ziele setzt. Ein tolles Ziel könnte zum Beispiel sein, dass du dir durch die Kontrolle über deine Finanzen einen Urlaub zusammensparst. Doch fange klein an. In den ersten Wochen und Monaten sollten die Ziele nicht zu hochgesteckt werden. Ein Kinobesuch, ein toller Restaurantbesuch mit der Familie oder auch ein entspannender Tag in einer Wellnessoase sind realistisch und bald erreicht.
    Eine Möglichkeit wäre auch, dir Ziele zu setzen, dass du in den jeweiligen Kategorien etwas einsparst. Du könntest dir zum Beispiel vornehmen die Freizeitausgaben um 10% zu senken.

Wie du es für dich auch machst, musst du ganz alleine entscheiden. Doch durch das Einsparen in den einzelnen Kategorien kannst du eben auch auf lange Sicht deine Fixkosten wie Strom und Wasser senken. Dieses Geld hast du dann mehr zur Verfügung und kannst dich dann mit einem Urlaub oder einem neuen Auto belohnen oder zu legst es zusätzlich für die Altersvorsorge in einen ETF-Sparplan an.

Diese Fehler solltest du vermeiden

Auch wenn sich das Führen des Haushaltsbuchs einfach anhört, warten einige Fallstricke auf dich. Es reicht nicht, wenn du alles akribisch einträgst. Du musst natürlich auch deine Eintragungen auswerten. Nur so kannst du Kosten senken oder dein Konsumverhalten ändern. Überlege daher genau, ob alle Kosten wirklich notwendig waren und ob sich deine Ausgaben auch tatsächlich gelohnt haben.

Analysiere deine Ausgaben jeden Monat

Ist es nicht so, dass wir auf dem Weg zur Arbeit noch schnell am Kiosk einen frischen Kaffee und ein belegtes Brötchen holen? Dies kann sich auf einen dreistelligen Betrag summieren. Im Gegenzug dazu fehlt uns aber dann das Geld dazu, um zu einem Konzert zu gehen. Hier könntest du nach einer Analyse die Ausgaben noch einmal überdenken und statt fünfmal die Woche nur zweimal die Woche einen frischen Kaffee und ein belegtes Brötchen zu kaufen.

Übertreibe es bitte nicht

Natürlich ist es wichtig, dass du deine Finanzen im Blick hast. Doch fängst du jetzt überall an zu sparen, wirst du schnell die Lust verlieren und in 3 Monaten kein Haushaltsbuch mehr führen. Du musst nicht jeden Kaugummi einzeln eintragen, sondern kannst es dir einfacher machen. Nehme dir ein Budget von sagen wir 5 Euro vor, die einzeln in der Geldbörse aufbewahrt werden. Sind diese 5 Euro alle, schreibst du sie einmalig ins Haushaltsbuch.

Die Sortierung ist das A und O beim Haushaltsbuch

Ein Haushaltsbuch sollte selbstverständlich übersichtlich sein. Alles kreuz und quer irgendwo einzutragen macht wenig Sinn, da du den Überblick verlieren wirst. Nutze Kategorien und eventuell auch Unterkategorien, damit das Haushaltsbuch übersichtlich bleibt.

Plane langfristig mit deinen Budgets

Schon nach wenigen Monaten hast den Überblick über deine Kosten und wie viel Geld du im Monat benötigst. Um noch besser mit deinem Geld zu haushalten, ist es sinnvoll Budgets für die einzelnen Kategorien festzulegen, die du nie ausreizen solltest. Daher berechne auch die Kosten für die jährlichen oder halbjährlichen Ausgaben mit ein und erhöhe oder reduziere dein Budget für den Monat der Zahlung.

Auch wenn du vielleicht am Anfang noch etwas mehr Geld ausgibst, wie du dir vorgenommen hast, wird sich dies ändern. Je länger zu Haushaltsbuch führst, desto genauer weißt du, was du dir leisten kannst und auf was du besser verzichten solltest. Zudem wirst du garantiert öfter überlegen, ob diese oder jene Ausgabe unbedingt sein musst. Du wirst lernen dein Geld wirklich nur für Dinge auszugeben, die dir persönlich einen Nutzen bringen oder die dich glücklich machen.

Möchtest du dein gespartes Geld anlegen, empfehle ich, dass du zuerst einen Notgroschen ansparst. Dieser sollte mindestens drei Monatsgehälter betragen. Du kannst ihn zu Hause unters Kopfkissen packen oder auf ein Tagesgeldkonto. Hier kannst du die einzelnen Tagesgeldkonten vergleichen, um das beste Konto für dich zu finden.

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