Laut einer Umfrage von Wechselpilot und dem Unternehmen für digitale Markt- und Meinungsdaten Civey wurde eine Umfrage erstellt, wie Frauen heute sparen. So sparen Frauen häufig auf ein Tagesgeldkonto, Männer investieren an der Börse und in Finanzpläne. Nur 25,6 Prozent der Befragten gaben an, kein Geld zu sparen. Der Rest der Befragten spart und zwar bis 700 Euro und mehr monatlich. Doch wie wirkt sich dies auf die Frauen aus?
Haushaltsbuch ist beliebter denn je
Noch immer ist das Führen vom Haushaltsbuch für Frauen besonders wichtig. Knapp 17 Prozent von den Befragten Frauen gaben an, dass das Haushaltsbuch eine wichtige Maßnahme ist, um Ausgaben einzusparen. So sparen Frauen über den Haushalt und haben die Ausgaben im Blick. Dieses gesparte Geld wird dann im Anschluss auf ein Tagesgeldkonto als Notgroschen überwiesen.
Interessant ist vor allem die Aussage von Studierenden. Hierbei sehen nur 1,3 Prozent der Befragten, dass ein Wechsel von Verträgen eine große Sparmaßnahme ist. Mehr als ein Drittel hingegen sehen andere Spartipps wie Finanzpläne. Hierzu muss aber zuerst Geld eingespart werden, um dieses wieder anzulegen und zu vermehren.
Was in der veröffentlichten Studie jedoch ganz besonders ins Auge fiel war, dass Frauen die traditionelleren Sparer sind. Sie sparen einen Großteil des Geldes ein, indem sie Haushaltsbuch führen und dann das ersparte auf ein Tagesgeldkonto legen. Leider bringt dies keine Zinsen und kann sich so auch nicht vermehren. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Immer mehr Banken verlangen Strafzinsen. Dies bedeutet, dass das Geld immer weniger wird.
Auffallend ist vor allem, dass Männer davon überzeugt sind, dass sie Geld über Kündigungen oder Vertragswechsel sparen können. Zudem legen Männer ihr Geld in Aktienfonds oder ETFs an und vermehren es. Frauen nutzen das Tagesgeldkonto und verlieren so bares Geld. Es wird Zeit dies zu ändern!
Hier gelangst du zu den „20 Tipps zum Geld sparen im Alltag“.
33 Prozent der Befragten wollen finanziell unabhängig sein
Immerhin geben 33 Prozent der Befragten an, dass sie finanziell unabhängig sein wollen. Leider sind dies vermehrt Männer, obwohl es doch die Frauen sein sollten, die finanziell unabhängig sein sollten. Bei Frauen ist es noch immer so, dass der Notgroschen wichtiger ist und somit das Geld wohin wandert? Genau, auf das Tagesgeldkonto. So sparen Frauen – und warum? Weil sie oft mit den Finanzen überfordert sind und Angst haben Geld an der Börse zu verlieren. Daher wird nur ein Notgroschen gespart und versauert auf dem Tagesgeldkonto.
Ein Notgroschen ist gut und wichtig. Der Notgroschen sollte eine Höhe von 3 Monatsgehältern haben. Den Rest kann Frau aber anlegen und zwar gewinnbringend. Nur so kann eine finanzielle Unabhängigkeit geschaffen werden.
Rund 84 Prozent der befragten Frauen gaben an, dass sie ihre Finanzen im Griff haben. Auch die Zufriedenheit mit den Finanzen war sehr hoch. Allerdings ist sie besonders bei Senioren als positiv bezeichnet worden. Jüngere waren eher unzufrieden mit ihren Finanzen.
Frauen sparen zu einseitig
Davon kann auch ich ein Lied singen. Ich habe immer alles aufs Tagesgeldkonto gepackt und wollte mich praktisch absichern. Zudem war ich mit dem ganzen Börsenkram total überfordert und der Meinung, dass ich das nie verstehe. Dabei ist es so einfach.
Du glaubst gar nicht, wie ich mich ärgere, dass ich mich nicht schon viel früher um diese Dinge gekümmert habe. Innerhalb von wenigen Tagen hatte ich mich in die wichtigsten Dinge eingelesen und nach zwei Wochen habe ich bereits meinen ETF-Sparplan aufgestellt. Jetzt schaue ich meinem Gesparten zu, wie es sich vermehrt.
Entscheide du dich jetzt, dein Geld für dich arbeiten zu lassen und vermehre es von Jahr zu Jahr. Als Einstieg kann ich dir dieses Buch von Albert Warnecke „Der Finanzewesir“ empfehlen. Auch ich habe es zu Hause uns lese immer wieder darin. Darin gibt es sehr hilfreiche Tipps für den Vermögensaufbau!
Hier kannst du dir mein Haushaltsbuch als Excel-Tabelle downloaden. Das Haushaltsbuch ist nicht schreibgeschützt und du kannst es nach deinen Wünschen abändern. Im Januar habe ich dir bereits Beispieldaten eingetragen, die du selbstverständlich löschen kannst.
Hi, ich bin Stephie und schreibe hier. Seit mehr als 10 Jahren beschäftige ich mit mit Finanzthemen. Allerdings hat es auch bei mir noch eine ganze Weile gedauert, bis ich mich selbst um meine Finanzen gekümmert habe. Damit du es nicht auf die lange Bank schiebst, gebe ich dir hier ein wenig Hilfestellung.